Einführung
Da ich bereits vor einiger Zeit ein umfangreiches Review zur Lumapower STRIVE Tactical RX veröffentlicht habe und die STRIVE Tactical RX technisch nicht allzu sehr von der STRIVE RX abweicht, möchte ich mich in diesem Quick Review auf die Unterschiede zwischen den beiden Modellen beschränken und Empfehlungen für die prädestinierten Einsatzbereiche aussprechen. Mein Review basiert auf einem Sample der STRIVE Tactical RX, das mir freundlicherweise von Lumapower zum Testen zur Verfügung gestellt wurde – die Produktion der Lumapower STRIVE Tactical RX soll im Mai 2017 beginnen.

Verpackung und Zubehör
Da es sich wie gesagt um ein Sample handelt, habe ich die Lampe in einer schlichten Blisterverpackung inklusive USB-Ladekabel erhalten. Ich gehe davon aus, dass die Verkaufsversion in derselben Box wie die Lumapower STRIVE RX ausgeliefert wird.
Unterschiede zwischen Lumapower STRIVE RX und Lumapower STRIVE Tactical RX
Rein optisch ist der Unterschied sofort erkennbar, denn die STRIVE Tactical RX bedingt durch den Turbo Force Head länger als die reguläre STRIVE RX. Außerdem gibt es noch folgende Unterschiede:



Ansonsten verfügt auch die STRIVE Tactical RX über eine integrierte Lademöglichkeit für Akkus und erspart damit die Anschaffung eines externen Ladegerätes. Ich möchte nichtsdestotrotz an dieser Stelle darauf hinweisen, dass ich ein günstiges Ladegerät bei Verwendung von Lithium-Ionen/IMR-Akkus aus folgenden Gründen für unabdingbar halte:
Papier ist ja bekanntlich geduldig, die (sichtbaren) Unterschiede zwischen den Modellen in der Praxis dürften da meines Erachtens viel interessanter sein. Wie ich eingangs bereits erwähnte, sind beide Lampen bis auf die o.g. Unterschiede technisch identisch. Die Lumapower STRIVE Tactical RX verfügt damit über die gleichen Leucht- und Blinkmodi wie die STRIVE RX, die Laufzeiten sind aufgrund der etwas geringeren Kapazität von 18650-Akkus kürzer – hierzu warte ich noch auf eine Laufzeitmessung von Lumapower. Aufgrund des optimierten Treibers der STRIVE RX-Serie gehe ich aber davon aus, dass die Unterschiede nicht unglaublich gravierend sind.
Wer übrigens die bestmögliche Leistung aus der STRIVE Tactical RX herauskitzeln möchte, der sollte zu einem hochwertigen IMR-Akku greifen. Das ist jedenfalls die Empfehlung von Lumapower, wobei die STRIVE Tactical RX selbstverständlich auch mit geschützten Lithium-Ionen-Akkus betrieben werden kann. Ich möchte das ganze wie folgt ergänzen, da es natürlich auch unterschiedliche Nutzungsprofile gibt:
1. Steht primär die maximale Leistung im Vordergrund, dann würde ich zu Shockli 18650 3000 mAh IMR-Akkus von Shockli raten. Damit habe ich die intensiv STRIVE Tactical RX getestet und tatsächlich gegenüber dem ansonsten auch sehr leistungsstarken Soshine 18650 3600 mAh-Akku eine leichte Leistungssteigerung festgestellt.
2. Ist hingegen die maximale Laufzeit wichtig, dann empfiehlt sich der geschützte Soshine 18650 3600 mAh-Akku. Lange Laufzeiten sind beispielsweise wichtig, wenn Taschenlampen bei Such- und Rettungshundestaffeln zum Einsatz kommen. Dazu gab es in der Vergangenheit bereits zur Lumapower STRIVE RX begeisterte Rückmeldungen von Helfern, die sich ehrenamtlich in RHS engagieren.
Laufzeit vs. maximale Helligkeit
Mit schöner Regelmäßigkeit erhalte ich Anfragen, weshalb Lumapower sich unterhalb der Grenze von 1000 Lumen bewegt. Grundsätzlich verweise ich dazu auf diesen Artikel, in dem ich das bereits erläutert habe. Um es an dieser Stelle noch einmal in verkürzter Form zu wiederholen: Im Gegensatz zu anderen Herstellern, die gerne mit möglichst viel Lumen werben, legt Lumapower mehr Wert auf lange und geregelte Laufzeiten. Ich greife nochmal das Beispiel mit der Rettungshundestaffel auf, weil ich dazu schon einiges an Feedback bekommen habe: Auf der Suche nach Vermissten ist es weniger entscheidend, dass möglichst viel Licht aus der Taschenlampe herauskommt, sondern viel wichtiger ist die Tatsache, dass es das über einen möglichst langen Zeitraum tut, denn so ein Sucheinsatz kann sich oft über mehrere Stunden erstrecken.
Was bringt einem also maximale Helligkeit, die sowieso temperaturgesteuert nach kurzer Zeit heruntergeregelt wird, um eine Überhitzung der Taschenlampe zu vermeiden? Selbstverständlich muss diese Frage jeder für sich beantworten; mir persönlich jedenfalls gefällt der Standpunkt von Lumapower sehr gut und ich vertrete ihn auch.
Noch kurz ein Wort zur Reichweite. Ich hatte eingangs erwähnt, dass die Lumapower STRIVE Tactical RX als Thrower konzipiert wurde, und genau das macht diese kompakte Lampe auch hervorragend. Dank des optimierten Turbo Force Heads in Kombination mit der CREE XP-L V6-LED kommt die STRIVE Tactical RX gut und gerne auf eine Reichweite von über 400 Metern. Der gebündelte Lichtstrahl ermöglicht auch das Lokalisieren von weiter entfernten Objekten. Im Vergleich mit Taschenlampen von anderen Herstellern in dieser Preis- und Größenklasse kann sie bei der Leuchtleistung und der Reichweite problemlos mithalten.
Video
Ein Video aus unserer Serie Helle Taschenlampen@Night zeigt die Lumapower STRIVE Tactical RX beim nächtlichen Einsatz:
Kaufempfehlung
Ich fasse mich so kurz wie möglich: Ist die maximale Reichweite der primäre Faktor, dann ist die STRIVE Tactical RX die richtige Lampe. Für lange Laufzeiten und breitflächige Ausleuchtung ist die Lampe der Wahl aus meiner Sicht nach wie vor dieSTRIVE RX.
Fazit
Mit der STRIVE Tactical RX bringt Lumapower eine Lampe auf den Markt, die sich nicht an der physikalischen Leistungsgrenze bewegt, sondern auf der erfolgreichen und beliebten STRIVE RX basiert und Optimierungen für den Einsatz als kompakter Thrower mitbringt. Wie ich bereits erwähnte, steht bei der Lumapower STRIVE-Serie nicht die maximale Leuchtleistung im Vordergrund, sondern einpraxisgerechter Kompromiss aus Leuchtkraft und Laufzeit, ohne dass die Lampe bereits nach kurzer Zeit herunterregelt.
Im Gegensatz zur STRIVE RX ist bei der STRIVE Tactical RX kein Lumapower-Lego (Austausch von Zubehörteilen wie Lampenkopf oder Akkurohr) möglich, was ich aber ehrlich gesagt für verschmerzbar halte. Die Erfahrung zeigt, dass Kunden, die auf der Suche nach einem reinrassigen Thrower sind, diesen in der Regel auch als solchen nutzen. Wer hingegen eher eine Lampe für den nahen und mittleren Bereich mit breitflächiger Ausleuchtung sucht, ist nach wie vor mit der STRIVE RX sehr gut bedient, zumal diese mit den entsprechenden Akkurohren sowohl das 18650- als auch das 26650-Format unterstützt. Der Vollständigkeit halber möchte ich an dieser Stelle noch erwähnen, dass ich von der Lumapower STRIVE RX hinsichtlich Funktionalität, Leuchtkraft und Robustheit so überzeugt bin, dass ich spontan beschlossen habe, zwei Weltreisende (“Bodensee-Overlander”) mit zwei STRIVE RX mitsamt Zubehör auszustatten.
Bezugsquelle
Die STRIVE Tactical RX ist im MSITC Shop erhältlich.
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Da ich bereits vor einiger Zeit ein umfangreiches Review zur Lumapower STRIVE Tactical RX veröffentlicht habe und die STRIVE Tactical RX technisch nicht allzu sehr von der STRIVE RX abweicht, möchte ich mich in diesem Quick Review auf die Unterschiede zwischen den beiden Modellen beschränken und Empfehlungen für die prädestinierten Einsatzbereiche aussprechen. Mein Review basiert auf einem Sample der STRIVE Tactical RX, das mir freundlicherweise von Lumapower zum Testen zur Verfügung gestellt wurde – die Produktion der Lumapower STRIVE Tactical RX soll im Mai 2017 beginnen.

Verpackung und Zubehör
Da es sich wie gesagt um ein Sample handelt, habe ich die Lampe in einer schlichten Blisterverpackung inklusive USB-Ladekabel erhalten. Ich gehe davon aus, dass die Verkaufsversion in derselben Box wie die Lumapower STRIVE RX ausgeliefert wird.
Unterschiede zwischen Lumapower STRIVE RX und Lumapower STRIVE Tactical RX
Rein optisch ist der Unterschied sofort erkennbar, denn die STRIVE Tactical RX bedingt durch den Turbo Force Head länger als die reguläre STRIVE RX. Außerdem gibt es noch folgende Unterschiede:
- Mehr Reichweite durch Turbo Force Head und CREE XP-L V6-LED: Im Gegensatz zur STRIVE RX ist der Lampenkopf bei der STRIVE Tactical RX fest montiert und lässt sich auch nicht auswechseln. Das liegt daran, dass die STRIVE Tactical RX als kompakter Thrower konzipiert wurde, während die Lumapower STRIVE RX der Allrounder ist.
- Heckschalter: Während die STRIVE RX vollständig über den Seitenschalter unterhalb des Lampenkopfes bedient wird, verfügt die Lumapower STRIVE Tactical RX zusätzlich über einen Heckschalter, über den sich die Lampe ein- und ausschalten lässt. Das restliche User Interface (UI) entspricht dem der STRIVE RX.
- LED: Bei der Lumapower STRIVE Tactical RX kommt eine CREE XP-L V6-LED zum Einsatz, die für große Reichweite (Throw) entwickelt wurde.
- Betrieb mit 18650-Akku: Das Akkurohr ist im Gegensatz zur STRIVE RX nicht austauschbar. Lumapower plant zunächst nur die Produktion einer 18650-basierten Variante der STRIVE Tactical RX; ob später noch ein 26650-basiertes Modell folgen wird, ist derzeit noch offen.



Ansonsten verfügt auch die STRIVE Tactical RX über eine integrierte Lademöglichkeit für Akkus und erspart damit die Anschaffung eines externen Ladegerätes. Ich möchte nichtsdestotrotz an dieser Stelle darauf hinweisen, dass ich ein günstiges Ladegerät bei Verwendung von Lithium-Ionen/IMR-Akkus aus folgenden Gründen für unabdingbar halte:
- Erfahrungsgemäß wird die Taschenlampensammlung mit der Zeit größer, und nicht alle Taschenlampen verfügen über eine integrierte Lademöglichkeit
- Aus meiner Sicht äußerst wichtig ist das regelmäßige Messen des Akkustatus mit einem Ladegerät, um zu sehen, wann Akkus wieder geladen werden müssen oder ob sich der Tiefenentladungsgrenze nähern. Vor allem bei Taschenlampen, die mit mehreren Akkus betrieben werden, ist das nach meinem Dafürhalten ein absolutes muss!
Papier ist ja bekanntlich geduldig, die (sichtbaren) Unterschiede zwischen den Modellen in der Praxis dürften da meines Erachtens viel interessanter sein. Wie ich eingangs bereits erwähnte, sind beide Lampen bis auf die o.g. Unterschiede technisch identisch. Die Lumapower STRIVE Tactical RX verfügt damit über die gleichen Leucht- und Blinkmodi wie die STRIVE RX, die Laufzeiten sind aufgrund der etwas geringeren Kapazität von 18650-Akkus kürzer – hierzu warte ich noch auf eine Laufzeitmessung von Lumapower. Aufgrund des optimierten Treibers der STRIVE RX-Serie gehe ich aber davon aus, dass die Unterschiede nicht unglaublich gravierend sind.
Wer übrigens die bestmögliche Leistung aus der STRIVE Tactical RX herauskitzeln möchte, der sollte zu einem hochwertigen IMR-Akku greifen. Das ist jedenfalls die Empfehlung von Lumapower, wobei die STRIVE Tactical RX selbstverständlich auch mit geschützten Lithium-Ionen-Akkus betrieben werden kann. Ich möchte das ganze wie folgt ergänzen, da es natürlich auch unterschiedliche Nutzungsprofile gibt:
1. Steht primär die maximale Leistung im Vordergrund, dann würde ich zu Shockli 18650 3000 mAh IMR-Akkus von Shockli raten. Damit habe ich die intensiv STRIVE Tactical RX getestet und tatsächlich gegenüber dem ansonsten auch sehr leistungsstarken Soshine 18650 3600 mAh-Akku eine leichte Leistungssteigerung festgestellt.
2. Ist hingegen die maximale Laufzeit wichtig, dann empfiehlt sich der geschützte Soshine 18650 3600 mAh-Akku. Lange Laufzeiten sind beispielsweise wichtig, wenn Taschenlampen bei Such- und Rettungshundestaffeln zum Einsatz kommen. Dazu gab es in der Vergangenheit bereits zur Lumapower STRIVE RX begeisterte Rückmeldungen von Helfern, die sich ehrenamtlich in RHS engagieren.
Laufzeit vs. maximale Helligkeit
Mit schöner Regelmäßigkeit erhalte ich Anfragen, weshalb Lumapower sich unterhalb der Grenze von 1000 Lumen bewegt. Grundsätzlich verweise ich dazu auf diesen Artikel, in dem ich das bereits erläutert habe. Um es an dieser Stelle noch einmal in verkürzter Form zu wiederholen: Im Gegensatz zu anderen Herstellern, die gerne mit möglichst viel Lumen werben, legt Lumapower mehr Wert auf lange und geregelte Laufzeiten. Ich greife nochmal das Beispiel mit der Rettungshundestaffel auf, weil ich dazu schon einiges an Feedback bekommen habe: Auf der Suche nach Vermissten ist es weniger entscheidend, dass möglichst viel Licht aus der Taschenlampe herauskommt, sondern viel wichtiger ist die Tatsache, dass es das über einen möglichst langen Zeitraum tut, denn so ein Sucheinsatz kann sich oft über mehrere Stunden erstrecken.
Was bringt einem also maximale Helligkeit, die sowieso temperaturgesteuert nach kurzer Zeit heruntergeregelt wird, um eine Überhitzung der Taschenlampe zu vermeiden? Selbstverständlich muss diese Frage jeder für sich beantworten; mir persönlich jedenfalls gefällt der Standpunkt von Lumapower sehr gut und ich vertrete ihn auch.
Noch kurz ein Wort zur Reichweite. Ich hatte eingangs erwähnt, dass die Lumapower STRIVE Tactical RX als Thrower konzipiert wurde, und genau das macht diese kompakte Lampe auch hervorragend. Dank des optimierten Turbo Force Heads in Kombination mit der CREE XP-L V6-LED kommt die STRIVE Tactical RX gut und gerne auf eine Reichweite von über 400 Metern. Der gebündelte Lichtstrahl ermöglicht auch das Lokalisieren von weiter entfernten Objekten. Im Vergleich mit Taschenlampen von anderen Herstellern in dieser Preis- und Größenklasse kann sie bei der Leuchtleistung und der Reichweite problemlos mithalten.
Video
Ein Video aus unserer Serie Helle Taschenlampen@Night zeigt die Lumapower STRIVE Tactical RX beim nächtlichen Einsatz:
Kaufempfehlung
Ich fasse mich so kurz wie möglich: Ist die maximale Reichweite der primäre Faktor, dann ist die STRIVE Tactical RX die richtige Lampe. Für lange Laufzeiten und breitflächige Ausleuchtung ist die Lampe der Wahl aus meiner Sicht nach wie vor dieSTRIVE RX.
Fazit
Mit der STRIVE Tactical RX bringt Lumapower eine Lampe auf den Markt, die sich nicht an der physikalischen Leistungsgrenze bewegt, sondern auf der erfolgreichen und beliebten STRIVE RX basiert und Optimierungen für den Einsatz als kompakter Thrower mitbringt. Wie ich bereits erwähnte, steht bei der Lumapower STRIVE-Serie nicht die maximale Leuchtleistung im Vordergrund, sondern einpraxisgerechter Kompromiss aus Leuchtkraft und Laufzeit, ohne dass die Lampe bereits nach kurzer Zeit herunterregelt.
Im Gegensatz zur STRIVE RX ist bei der STRIVE Tactical RX kein Lumapower-Lego (Austausch von Zubehörteilen wie Lampenkopf oder Akkurohr) möglich, was ich aber ehrlich gesagt für verschmerzbar halte. Die Erfahrung zeigt, dass Kunden, die auf der Suche nach einem reinrassigen Thrower sind, diesen in der Regel auch als solchen nutzen. Wer hingegen eher eine Lampe für den nahen und mittleren Bereich mit breitflächiger Ausleuchtung sucht, ist nach wie vor mit der STRIVE RX sehr gut bedient, zumal diese mit den entsprechenden Akkurohren sowohl das 18650- als auch das 26650-Format unterstützt. Der Vollständigkeit halber möchte ich an dieser Stelle noch erwähnen, dass ich von der Lumapower STRIVE RX hinsichtlich Funktionalität, Leuchtkraft und Robustheit so überzeugt bin, dass ich spontan beschlossen habe, zwei Weltreisende (“Bodensee-Overlander”) mit zwei STRIVE RX mitsamt Zubehör auszustatten.
Bezugsquelle
Die STRIVE Tactical RX ist im MSITC Shop erhältlich.
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